Podcast: Reisemedizin

Damit der Urlaubstraum kein Albtraum wird, ist es sinnvoll, sich auf bestimmte Reisen gut vorzubereiten, weiß Prof. Dr. Veit Braun. Er ist nicht nur Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum in Siegen, sondern auch Berg-/Expeditions- und Tropenmediziner. zum Podcast

Reise- und Tropenmedizin

Unsere Welt ist voller wunderschöner Impressionen – sei es der atemberaubende Sonnenuntergang auf Bali, die Einzigartigkeit von Machu Picchu im peruanischen Hochland oder eine pulsierende Metropole wie Rio de Janeiro. Diese Orte sind für Touristen inzwischen leicht zu erreichen, denn Fernreisen sind für nahezu jedermann erschwinglich geworden. Aber vergessen Sie nicht: Andere Länder haben nicht nur andere Sitten, sondern auch andere Krankheiten. Damit die schönsten Wochen des Jahres Ihr Traumurlaub und nicht Ihr Albtraum werden, sollten Sie sich vorab über die notwendige Gesundheitsvorsorge informieren. Denn je nach Reiseziel gibt es die ein oder andere Erkrankung, die gefährlich werden kann. Mit der richtigen Vorsorge ist es aber sehr wahrscheinlich, dass Sie gesund aus Ihrem Urlaub zurückkehren. Lassen Sie sich nicht täuschen. In Ihrem Urlaubskatalog steht häufig: „Keine Impfungen vorgeschrieben.“ Das stimmt zwar, denn bis auf Gelbfieber in einigen Ländern, gibt es keine verpflichtenden Impfungen, aber dennoch kann Vorbeugung notwendig sein. Sprechen Sie uns deshalb rechtzeitig an. Wenn wir Ihre Pläne und Reiseziele kennen, stellen wir Ihnen ein Vorsorgepaket zusammen, das optimal auf Sie und Ihre Reise abgestimmt ist.

Wer für ein soziales Hilfsprojekt in die Slums von Kalkutta reist, braucht andere Medikamente, als ein Luxus-Kreuzfahrer in der Karibik. In Afrika, Südamerika und Südostasien muss man sich ernsthaft mit der Malariaprophylaxe beschäftigen, während beim Tauchen im Malawisee ein hohes Bilharziose-Risiko (Wurmkrankheit) besteht. Denguefieber gibt es nicht nur in Thailand, sondern inzwischen auch in Südeuropa. Doch auch davor kann man sich schützen, obwohl es derzeit weder eine Impfung noch eine Therapie gibt. Für alle die mit Tieren zu tun haben: Tollwut gibt es weltweit und verläuft nahezu immer tödlich. Natürlich kann man sich nach einem Biss noch impfen lassen, der Impfstoff ist aber nicht überall verfügbar. Gleiches gilt für Medikamente, die Sie regelmäßig nehmen müssen. Häufig erhalten Sie die Produkte im Ausland nicht in der nötigen Qualität. Nehmen Sie also ausreichend eigene Medikation mit und verteilen Sie diese auf mehrere Gepäckstücke. Koffer können verloren gehen oder gestohlen werden. Wer Spritzen mitnehmen muss (Diabetiker), kann in bestimmten Ländern schnell in den Verdacht des Drogenmissbrauchs kommen. Führen Sie deshalb eine ärztliche Bescheinigung über die Notwendigkeit der Injektionen mit, möglichst von der Botschaft des Reiselandes bestätigt. Andernfalls können Sie in den Verdacht des Drogenmissbrauchs- und Schmuggels geraten.

NotrufHome

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Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

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