Laparoskopie – Operationen durchs Schlüsselloch
In der Urologie hat sich die Schlüssellochchirurgie erst spät entwickelt. Heute werden aber viele Eingriffe an Prostata und Niere bei gleichwertigen Ergebnissen sowohl offen als auch laparoskopisch angeboten. Bei der Laparoskopie, auch bekannt als minimal-invasive Chirurgie, werden über kleine Bauchschnitte die Operationsinstrumente in den Körper eingeführt. Eine kleine Kamera überträgt das Bild aus dem Körperinneren auf einen Monitor. Vorteile dieser Methode sind die zwanzigfache Vergrößerung durch das Kamerasystem, geringer Blutverlust, geringere Schmerzen nach der OP, kürzere Krankenhausaufenthalte und vergleichsweise kleine Narben.
Die Laparoskopie ist fester Bestandteil unseres Therapieangebots. Nur bei bestimmten Eingriffen (rad. Prostatektomie, Lymphadenektomie, rad. Cystektomie), bei denen noch nicht sicher ist, ob die Ergebnisse genauso gut sind wie bei einer offenen Operation, sind wir zurückhaltend.
Das etablierte laparoskopische Spektrum in unserer Klinik umfasst unter anderem:
- Hodenkrampfadern
- Nebennierenentfernung
- Lymphozelenfensterung bei postoperativer Lymphabflussstörung
- Nierenzystenabtragung
- Wanderniere
- Nierenbeckenplastik bei Harnleiterabgangsenge
- Nierenentfernung
Ob wir offen oder laparoskopisch operieren, entscheiden wir individuell von Patient zu Patient.
Sekretariat

Julia Bröhl
Tel: 0271 333 4525
Fax: 0271 333 4524
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Diakonie Klinikum Jung-Stilling
Urologie
Wichernstraße 40
57074 Siegen
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