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Computertomografie – Organe detailliert darstellen

Die Computertomografie schneidet den Körper in viele hauchdünne Scheiben – natürlich nicht mit dem Skalpell, sondern bildlich mittels moderner Röntgentechnik. So entstehen überlagerungsfreie Querschnittaufnahmen, die detaillierte Einblicke in Organe und Strukturen gewähren. Die Technik kommt deshalb bei unterschiedlichsten Fragestellungen zum Einsatz, die alle Körperregionen betreffen können. Mit der Computertomografie können Ärzte beispielsweise innere Verletzungen bei Unfallopfern feststellen, aber auch gut- und bösartige Krankheiten abklären.

Im Radiologischen Zentrum gibt es vier Computertomografen. Unter anderem:
  • zwei Siemens Definition AS (64-Schicht-Geräte)
  • Siemens Scope (16-Schicht-Gerät)
  • Siemens Biograph mCT (in Kooperation mit der Praxisgemeinschaft Nuklearmedizin Siegen)

Unsere CT-Geräte verfügen über modernste Verfahren, um die notwendige Dosis an Röntgenstrahlen so niedrig wie möglich zu halten. Im Vergleich zu herkömmlichen Geräten sind Dosis-Einsparungen von bis zu 50 Prozent möglich.

Mit diesen Geräten führen wir Computertomografien sämtlicher Körperregionen durch. Besondere Angebote sind:
  • CT-Angiografien sämtlicher Körperregionen
  • CT-Untersuchungen des Herzens (Calcium-Score, Herzkranzgefäße)
  • Bestimmung der Knochendichte (CT-Ostendensitometrie)
  • interventionelle Verfahren wie CT-gesteuerte Biospien, Drainagenanlagen und Schmerztherapien und Tumorbehandlungen

Die Untersuchung

Technik

Technik

Bei der Computertomografie umkreisen eine Röntgenröhre und ein gegenüberliegendes Detektorsystem den Patienten und erstellen dabei Aufnahmen in verschiedenen Projektionen. Daraus errechnet ein Hochleistungscomputer überlagerungsfreie Querschnittaufnahmen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Röntgen sind die Organe und Knochen auf den Bildern überlagerungsfrei und wesentlich detaillierter zu sehen. Bei modernen Geräten sind die Querschnitte weniger als einen Millimeter dick und die Messzeit beträgt selbst bei größeren Körperregionen nur wenige Sekunden. Durch Nachbearbeitung der Messdaten, können auch dreidimensionale Bilder erstellt werden. Außerdem können die Mediziner durch Dichtemessungen feststellen, ob es sich bei den abgebildeten Strukturen beispielsweise um Fettgewebe, Flüssigkeit oder ein festes Gewebe handelt

Vorbereitung der CT-Untersuchung

Vorbereitung der CT-Untersuchung

Die meisten CT-Untersuchungen benötigen keine besondere Vorbreitung. Es müssen lediglich möglicherweise störende Schmuckstücke oder Gürtel abgelegt werden. Falls Kontrastmittel über das Blut gegeben werden soll, wird vor der Untersuchung ein dünner Katheter (Flexüle) in eine Armvene gelegt. Durch die Verwendung modernster hochauflösender Geräte müssen unsere Patienten bei der Untersuchung des Bauchraums im Regelfall kein Kontrastmittel vor der Untersuchung trinken. Bei gleicher Aussagekraft bedeutet dies für Sie eine deutlich kürzere Vorbereitungszeit und einen höheren Untersuchungskomfort. Lediglich bei speziellen den Enddarm betreffenden Fragestellungen wird eventuell ein kleiner Kontrastmitteleinlauf gegeben. In diesem Fall erhalten Patienten vorab Einmalkleidung um die Kleidung zu schonen. Toiletten befinden bei sich bei Bedarf jeweils in direkter Nähe zum Untersuchungsraum.

Ablauf der CT-Untersuchung

Ablauf der CT-Untersuchung

Technische Mitarbeiterinnen nehmen die Patienten in Empfang und erklären die einzelnen Schritte der Untersuchung. Ein Arzt klärt zusätzlich vor der Untersuchung auf. Zur Untersuchung liegen die Patienten meist in Rückenlage auf einer schmalen Liege. Die Liege wird langsam in die ringförmige Öffnung (Gantry) des Computertomografen hineinbewegt. Die Gantry-Öffnung ist mit etwa 70 cm relativ weit, weshalb Patienten sich nicht eingeengt fühlen und selten Platzangst haben. Die technischen Mitarbeiterinnen stehen über eine Wechselsprechanlage jederzeit mit den Patienten in Kontakt.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Fragestellung zwischen 2 und 10 Minuten. Patienten sollten während der Untersuchung so entspannt und ruhig wie möglich liegen. Eventuell müssen sie kurz den Atem anhalten, dies wird jedoch durch eine automatische Stimme mitgeteilt. Abhängigkeit von der Fragestellung kann es notwendig sein, während der Untersuchung ein Kontrastmittel über eine zuvor in die Ellenbeuge gelegte Kunststoffkanüle (Flexüle) zu geben. Hierbei kann ein Wärmegefühl auftreten. was völlig normal ist.

Kontrastmittel

Kontrastmittel

Bei vielen Untersuchungen ist die Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln über das Blut nötig. Sie helfen Blutgefäße, stark durchblutete Tumoren oder Entzündungen besser darzustellen. Das Kontrastmittel wird über eine Armvene gespritzt. Bei Untersuchungen des Bauchraums kann es auch sein, dass Kontrastmittel getrunken werden muss oder als Einlauf verabreicht wird.


Kontrastmittel und Allergie
In der Regel sind alle Röntgenkontrastmittel gut verträglich und werden nach kurzer Zeit wieder über die Nieren oder den Darm ausgeschieden. Wenige Menschen reagieren auf über das Blut verabreichte Kontrastmittel unverträglich. Mögliche Symptome können sein:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Hautausschlag und Juckreiz
  • Atembeschwerden
  • Kreislaufbeschwerden

Zur Abklärung dieser Risiken werden Patienten vor der Untersuchung mittels eines Fragebogens befragt, damit eine mögliche Unverträglichkeit noch vor der Untersuchung erkannt werden kann. Sollten Sie während der Untersuchung Auffälligkeiten verspüren teilen Sie es bitte unseren Mitarbeiterinnen mit. Durch die sofortige Gabe von Medikamenten lassen sich die Beschwerden im Regelfall problemlos behandeln. Selten ist eine stationäre Überwachung oder weitergehende Behandlung nötig.

Kontrastmittel und Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen
Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion oder mit einer Schilddrüsenüberfunktion können das jodhaltige Röntgenkontrastmittel im Regelfall nicht bekommen, da sich die Funktion der Nieren oder der Schilddrüse dadurch verschlechtern kann. Eine Abschätzung Ihrer Nieren- und Schilddrüsenfunktion ist durch eine Blutuntersuchung möglich. Deshalb sollten Sie – falls Sie in unserer Praxis ambulant untersucht werden – im Vorfeld von Ihrem behandelnden Arzt folgende Laborwerte bestimmen lassen und zur Untersuchung mitbringen:

  • Kreatinin im Serum – erlaubtes Alter des Wertes max. 4 Wochen bei Normwerten, bei krankhaften Werten max. 7 Tage.
  • TSH (Thyroidea stimulierendes Hormon) - erlaubtes Alter des Wertes max. 8 Wochen bei Normwerten, bei krankhaften Werten max. 7 Tage.

Kontrastmittel und Metformineinnahme
Falls Sie Diabetiker sind und dagegen Metformin-haltige Tabletten einnehmen, müssen Sie die Einnahme der Tabellen unter Umständen nach der Untersuchung für 48h pausieren. Hierzu erhalten Sie Informationen durch unsere Ärzte. Ein Pausieren 48h vor der Untersuchung, wie bisher häufig vorgeschrieben, ist nach neuen Kenntnissen nicht mehr nötig. Falls Sie Insulin spritzen stört dies nicht.
Einen vorbereitenden Fragenbogen für Untersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln erhalten Sie bei der Anmeldung.

CT-gesteuerte Schmerztherapie

CT-gesteuerte Schmerztherapie

Die Computertomografie (CT) erlaubt, über sehr dünne Hohlnadeln schmerzlindernde und entzündungshemmende Mittel exakt an eine bestimmte Stelle im Körper zu bringen (Infiltration) und dabei umgebende Organe zu schonen.

Infiltration der Kreuz-Darmbein-Gelenke (Sakroiliakalgelenksinfiltration – SIGI)
Die Entzündung der Kreuz-Darmbein-Gelenke  (Sakroiliitis)  ist häufig an der Entstehung des entzündlichen Rückenschmerzes beteiligt. Eine wichtige Behandlungsoption ist die lokale Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten in die Sakroiliakalgelenke. Die CT-gesteuerte Infiltration des Sakroiliakalgelenkes ermöglicht die gezielte Gabe des entzündungshemmenden Medikaments direkt im Zentrum des entzündlichen Prozesses und ermöglicht so eine präzise entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung.

Infiltration der Facettengelenke (Facettengelenksinfiltration – FGI)
Verschleiß oder Blockierungen der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) sind eine häufige Quelle von Rückenschmerzen. Die Diagnose kann jedoch nicht ausschließlich mit klinischen Tests bzw. mit Bildgebung gestellt werden. Erst die Beseitigung der Schmerzen nach lokaler Gabe eines Schmerzmittels (Testblockade) sichert die Diagnose. Bei einer positiven Testblockade (das Gelenk wurde als Schmerzquelle identifiziert) können zusätzlich zu Schmerzmitteln auch Kortisiongaben in das Wirbelgelenk zur Schmerz- und Entzündungslinderung führen. Die CT- gesteuerte Infiltration der Facettengelenke ist eine bewährte Methode.


Infiltration des Spinalnervs (Periradikuläre Therapie – PRT)

Die Spinalnervenwurzel ist eine häufige Quelle von Rückenschmerzen. Ursachen sind Bandscheibenvorfälle, knöcherne Verengungen, Entzündungen oder fehlgeschlagene Wirbelsäulenoperationen. Durch die gezielte Infiltration der Wurzel des Spinalnervs mit anti-entzündlichen Medikamenten kann oft eine Schmerzlinderung erzielt werden. Mittels CT-Steuerung kann die Injektionsnadel präzise am Spinalnerv platziert werden und ermöglicht so eine exakte Abgabe der Medikamente am schmerzverursachenden Ort.


Sympathikolyse
Nervenareale Im Bauchraum (Sympathikus, ein Teil des vegetativen Nervensystems welches die Inneren Organe reguliert) können für chronische Schmerzzustände im Bauchbereich oder für Durchblutungsstörungen der Beine verantwortlich sein. Die gezielte bildgesteuerte Ausschaltung dieser Nerven durch die direkte Gabe von Medikamenten oder Alkohol (Sympathikolyse) über Hohlnadeln an die Nerven kann zu einer Beschwerdebesserung führen.
Die vorgestellten Verfahren findet immer dann sinnvolle Anwendung, wenn die üblichen Behandlungsmaßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Bei Interesse berät Sie einer unserer Ärzte unverbindlich, ob die Therapie für Ihre Situation geeignet sein könnte.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Zur Untersuchung wird der Patient auf die Untersuchungsliege des Computertomografen gelagert. Abhängig von der Zielregion erfolgt der Eingriff in Bauch- oder Rückenlage. Eine kurze CT-Untersuchung dient dazu den besten Zugangsweg zu finden. Nach Desinfektion und lokaler Betäubung wird unter CT- Kontrolle eine dünne Hohlnadel millimetergenau an das Gelenk oder den Nerven herangeführt. Bei korrekter Position der Nadel werden über die Nadel die betreffenden Medikamente verabreicht. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten. Die Therapie ist weitgehend schmerzfrei und in der Regel ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Bei Bedarf können die Injektionen mehrfach wiederholt werden.

CT-gesteuerte Biopsien

CT-gesteuerte Biopsien

Selbst mit den modernsten diagnostischen Verfahren ist es nicht immer möglich, eine endgültige Diagnose zu stellen. Manchmal benötigt man hierzu die Ergebnisse einer feingeweblichen Untersuchung von Organveränderungen. Die erforderliche Gewebeprobe läßt sich im Regelfall ohne operativen Eingriff gewinnen indem man eine dünne Hohlnadel von außen in die veränderte Organregion einbringt und so kleine Gewebestücke entfernt. Zur exakten Positionierung de Nadel und Schonung der umgebenden Organe ist der Eingriff unter Kontrolle durch bildgebende Methoden möglich. Mit Hilfe der CT-gesteuerten Probeentnahme kann aus den meisten Organen schonend eine Probe entnommen werden.

Wir wird die Untersuchung durchgeführt?
Zur Untersuchung wird der Patient auf die Untersuchungsliege des Computertomografen gelagert. Abhängig von der Zielregion erfolgt der Eingriff in Bauch- oder Rückenlage. Eine kurze CT-Untersuchung dient dazu den besten Zugangsweg zu finden. Nach Desinfektion und lokaler Betäubung wird unter CT- Kontrolle eine dünne Hohlnadel exakt in die verändere Organregion herangeführt. Bei korrekter Position der Nadel werden über die Nadel kleine Gewebeproben entfernt. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten. Die Therapie ist weitgehend schmerzfrei und in der Regel ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Der genaue Ablauf des Eingriffs sowie eventuell notwendige Vorbereitungen werden in einem Vorgespräch durch den behandelnden Arzt mit Ihnen besprochen.

CT-gesteuerte Interventionen

CT-gesteuerte Interventionen

Mittels der Computertomografie sind auch therapeutische Maßnahmen zur Schmerztherapie oder zur Gewinnung von Gewebsproben möglich. 

NotrufHome

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

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