Vertrauen in die Klinik: 1921 Kinder im "Stilling" geboren

Die Zahlen zeigen es: Das Vertrauen werdender Eltern in das Diakonie Klinikum Jung-Stilling ist hoch. 2022 begrüßte das Geburtshilfe-Team 1921 Neugeborene am Rosterberg. Insgesamt wurden im Laufe des Jahres 1810 Geburten verzeichnet. Gezählt wurden 107 Zwillinge und zwei Drillinge. zur Statistik

Weiterbildung in der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin

Die Chefärztin der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin Dr. Flutura Dede besitzt gemeinsam mit dem Chefarzt der Gynäkologie und gynäkologischen Onkologie Dr. Volker Müller die volle Weiterbildungsermächtigung der Ärztekammer Westfalen-Lippe für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Die Weiterbildung ist als Curriculum gemäß den Weiterbildungsbestimmungen der Ärztekammer Westfalen-Lippe gegliedert (60 Monate bzw. 5 Jahre).

Die Facharztausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit beider Abteilungen. Die Gemeinsamkeit des Assistentenpools für beide Kliniken sichert die strukturierte Weiterbildung in regelmäßigen Rotationen, welche in der Regel halbjährlich erfolgen. Ein Logbuch unterstützt und dokumentiert den Verlauf der Weiterbildung. Nach einer Einarbeitungsphase nehmen Sie am Bereitschaftsdienst teil. Hier werden die Patientinnen und Notfälle beider Kliniken betreut. Interne und externe Fortbildungen ergänzen das regelmäßige Teaching am Krankenbett. In der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin können die Grundlagen für die Zertifikate nach DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) erworben werden. Die Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin ist zertifiziertes Zentrum für Qualifizierte Ultraschall-Weiterbildung: Zertifikat.

Nach der Facharztprüfung haben Sie die Möglichkeit, die Weiterbildung zur Erlangung der Schwerpunktbezeichnung spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin zu erwerben. Die Chefärztin Dr. Flutura Dede besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung der Ärztekammer Westfalen-Lippe für die spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Die Weiterbildung ist als Curriculum gemäß den Weiterbildungsbestimmungen der Ärztekammer Westfalen-Lippe gegliedert (36 Monate bzw. 3 Jahre).

Studentische Weiterbildung

Die Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, Perinatalzentrum Level I (höchste Versorgungsstufe), umfasst die/das

  • Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
  • Neugeborenen-Intensivstation (DRK Kinderklinik)
  • MVZ für Pränataldiagnostik und pränatale Therapie

Ziel des PJ-Tertials

Als Perinatalzentrum Level 1 (höchste Versorgungsstufe) mit mehr als 1800 Geburten im Jahr und als zertifiziertes Zentrum für qualifizierte Ultraschall-Weiterbildung nach DEGUM-Richtlinien betreuen wir das gesamte geburtshilfliche Spektrum und sind auf die Beratung, Betreuung und Behandlung der Patientinnen hochspezialisiert.       

In der Geburtshilfe bieten wir Strukturen zum Erlernen von Physiologien und Pathologien, Basisultraschall sowie deren Behandlungsmöglichkeiten. Hervorzuheben ist die Betreuung von Risikoschwangerschaften, beispielsweise:

  • Frühgeburten ab der 23+0 Schwangerschaftswoche
  • Risikoschwangerschaften
  • Zwillings-/Mehrlingsschwangerschaften
  • Beckenendlagegeburten/äußere Wendung
  • Diabetes und Schwangerschaft
  • Pränataldiagnostik, z.B. Fehlbildungs-Ultraschalldiagnostik
  • invasive und non-invasive Untersuchungs- und Therapieverfahren

Generelle Aufgaben

  • Erlernen/Erkennen grundsätzlicher Physiologie- und Pathologieabläufe in der Geburtshilfe
  • selbstständige US-Diagnostik
  • Zeit-, Aufgaben- und Ressourcenmanagement im stationären Bereich

PJ-Rotation

Das zwölfwöchige Blockpraktikum für die PJ-ler im Wahlfach Gynäkologie und Geburtshilfe wird zwischen beiden Abteilungen geteilt. Während der sechswöchigen Ausbildung in der Geburtshilfe und Pränatalmedizin werden die PJ-ler durch alle Bereiche der Abteilung rotieren. Die Ausbildungszeit entspricht der Klinikarbeitszeit (Montag bis Donnerstag, 7.45 bis 16.15 Uhr). Hinzu kommt die Teilnahme an ein bis zwei Bereitschaftsdiensten gemeinsam mit den Assistenzärzten.

Die Studierenden nehmen an folgenden Funktionsbereichen der Patientenversorgung teil:

Station 4 A (Wochenbettstation), Station 1 A (Risikoschwangerschaften)

Ausbildungsinhalte:

  • Erhebung der Anamnese und körperliche Untersuchung, Blutabnahme
  • Durchführung der Stationsvisiten mit Erstellung der Diagnose und Therapie sowie Abschlussuntersuchungen, Patientenvorstellung beim Ober- und Chefarzt, Erstellung von Arztbriefen

Zeitraum: 3 Wochen

Kreißsaal

Ausbildungsinhalte:

  • Einführung in die geburtshilflichen Untersuchungen und Assistenz bei den Geburten
  • CTG-Beurteilung
  • Einsatz bei den geburtshilflichen Operationen als zweite Assistenz
  • Einführung in die Geburtendokumentation in ViewPoint
  • Patientenvorstellung bei der Kreißsaalbesprechung
  • Teilnahme bei Patientenvorstellungen in den Perinatalkonferenzen in Zusammenarbeit mit den Kinderärzten

Zeitraum: 2 Wochen

Pränataldiagnostik

Ausbildungsinhalte:

  • Einführung in die Ultraschalluntersuchungstechnik mit begleitenden selbstständigen Ultraschalluntersuchungen bei den Schwangeren

Zeitraum: 1 Woche

Die Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit der Stationsärztin/Oberärztin/Chefärztin. Ziel sollte sein, die bisher fachlichen Kenntnisse der PJ-ler in der Klinik zu vertiefen und zu erweitern.

Fortbildungen

  • angelsächsisches Mentoring-System mit persönlich zugeordnetem Oberarzt für die Zeit des Einsatzes in unserer Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin inklusive wöchentlicher Lehrsessions
  • ein- bis zweimal im Monat interne Fortbildungen (theoretische und praktische Übungen)
  • zweimal im Monat interdisziplinäre Perinatalkonferenz in Kooperation mit den Pädiatern der DRK Kinderklinik Siegen
  • zweimal im Jahr Fortbildungen mit externen Referenten
  • einmal in zwei Jahren Siegener Pränatalsymposium (Ultraschallfortbildung)

Über das Diakonie Klinikum Jung-Stilling

Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen ist einer von zwei Standorten des Diakonie Klinikums. Es hat mehr als 400 Betten, ist Standort des Rettungshubschraubers Christoph 25 und verfügt über folgende weiteren Fachabteilungen:
Allgemein-, Viszeral, Thoraxchirurgie
Anästesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin
Gynäkologie und gynäkologische Onkologie
Geburtshilfe und Pränatalmedizin
Gefäßchirurgie
Geriatrie
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde  (Belegabteilung)
Innere Medizin
Innere Medizin II
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Neurochirurgie
Radiologie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Urologie

NotrufHome

Feuerwehr/Rettungsdienst: 112

Polizei: 110

Zentrale Notaufanhme: 02 71 3 33 45 13

Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

Telefonseelsorge: 08 00 111 0 111

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