Verletzungen
Das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen ist auf schwerverletzte Patienten spezialisiert und als überregionales Traumazentrum zertifiziert. Dank bester technischer Ausstattung und hochmoderner Notaufnahme können schlimmste Verletzungen bestmöglich behandelt werden, auch im Bereich des Kopfs. Egal ob das Gewebe verletzt ist oder der Gesichtsschädel gebrochen – die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen können helfen. Oft auch in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen, wie beispielsweise der Neurochirurgie. Vorteilhaft im Ernstfall: der ADAC Rettungshubschrauber Christoph 25 ist am Diakonie Klinikum Jung-Stilling stationiert. Die Spezialisten der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, darunter Oralchirurgen sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, gehören zum Erstversorgungs-Team bei verunfallten Patienten mit komplizierten Verletzungsmustern.
Häufige Krankheitsbilder
Weichteilverletzungen
Es ist schnell passiert. Schon aus kleinen Unfällen bei der Arbeit, beim Sport oder im Haushalt können Platzwunden oder andere Verletzungen im Gesicht resultieren. In der plastischen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sind die Ärzte darauf bedacht, solche Wunden sofort zu versorgen und so Heilungsstörungen oder überschießende Narbenbildung zu reduzieren. Dabei ist vor allem die Wundreinigung wichtig. Dabei werden Fremdkörper oder Schmutz entfernt, um Infektionen oder sogenannte Schmutztätowierungen zu vermeiden. Bei starken Verunreinigungen kann die Gabe von Antibiotika nötig sein, damit keine schmerzenden und verunstaltenden Infektionen entstehen.
Frakturen von Gesichtsschädel und Kiefer
Es passiert häufig beim Fußball, bei Motorrad- oder Fahrradunfällen: der Gesichtsschädel oder der Kiefer bricht. Schwerverletzte versorgen die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen gemeinsam mit Kollegen der Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Anästhesie im Traumazentrum. Zu den typischen knöchernen Verletzungen zählen beispielsweise Jochbeinbrüche, Mittelgesichtsbrüche, Unterkieferbrüche, Nasenbeinbrüche, Stirnhöhleneinbrüche und Augenhöhleneinbrüche.
Frakturversorgung mit Implantaten
Als Osteosynthese bezeichnet man die operative Versorgung von Knochenbrüchen und anderen Knochenverletzungen mit kleinen Titanplatten und –schrauben. Dadurch können die Brüche in der anatomisch richtigen Position optimal ausheilen. In der Regel werden die Implantate nach sechs Monaten wieder entfernt.